Was ist andré breton?

André Breton war ein französischer Schriftsteller und einer der einflussreichsten Vertreter des Surrealismus. Er wurde am 19. Februar 1896 in Tinchebray, Frankreich, geboren und starb am 28. September 1966 in Paris.

Breton prägte den Begriff des Surrealismus in seinem Manifest "Das Manifest des Surrealismus" aus dem Jahr 1924. Er glaubte an die Kraft des Unbewussten und die Freiheit der Kreativität jenseits rationaler Grenzen. Breton war entscheidend daran beteiligt, die surrealistische Bewegung in den 1920er und 1930er Jahren zu etablieren und zu definieren.

Als Schriftsteller verfasste Breton zahlreiche Gedichte, Romane, Essays und Kritiken. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Nadja" (1928), "L'amour fou" (1937) und "Les Vases communicants" (1932).

Breton war auch politisch aktiv und setzte sich für soziale und politische Veränderungen ein. Er war stark von marxistischen Ideen beeinflusst und spielte eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der antifaschistischen Bewegung während des Zweiten Weltkriegs.

André Breton hatte einen großen Einfluss auf die literarische und künstlerische Welt des 20. Jahrhunderts und wird als Pionier des Surrealismus und als einer der wichtigsten französischen Schriftsteller seiner Zeit angesehen.